Bestandssignatur: UAT 335

Frauenklinik, Verwaltungsakten: 1853-1980

1805 wird ein Professor für Chirurgie und Geburtshilfe ernannt, 1843 wird für Chirurgie ein eigener Lehrstuhl errichtet. Seit 1805 Teil des "Klinischen Instituts" im alten Bursagebäude, blieb dies nach dem Bau des neuen Universitätskrankenhauses 1846 der Geburtshilflichen Klinik allein vorbehalten. Sie wurde seit 1871 als Geburtshilflich-gynäkologische und seit 1891 als Frauenklinik bezeichnet.

Bestandsstruktur, -geschichte : Die Registratur der Frauenklinik ist insbesondere für das 19. Jahrhundert nur bruchstückhaft überliefert. Die Akten wurden bei der Verzeichnung neu geordnet. Dabei wurde dem Bestand in Einzelfällen auch Verwaltungsschriftgut der Klinik eingegliedert, das mit dem Nachlaß des langjährigen Klinikdirektors Prof. August Mayer in das Universitätsarchiv gelangt war.

Inhalt : Administrative und medizinische Aufgabenerfüllung (21 Nrn, 1853-1973). ¡ Zwangssterilisationen (246 Nrn, 1933-1945). ¡ Personal (: 16 Nrn, 1890-1979). ¡ Haushalt, Rechnungswesen (10 Nrn, 1913-1980). ¡ Bauangelegenheiten (6 Nrn, 1889-1941). ¡ Fakultät und Universitätsangelegenheiten (5 Nrn, 1958-1977). ¡ Studien- Ausbildungs- und Prüfungsangelegenheiten (13 Nrn, 1913-1972). ¡ Kongresse, Wissenschaftliche Tätigkeit, Berufsständische Belange (9 Nrn, 1929-1977).

Übernommen

Umfang : 332 Nrn, 3,8 lfm

Findmittel :
- Bestandsrepertorium. Teilweise sekretiert!
- Provisorisches Bestandsrepertorium (Eugenische Sterilisierungen).

Bemerkungen : Vgl. Bestand 150 (Nachlaß August Mayer). Ein "Album der Klinikerschaft" (1924-1935) ist in Bestand 183 (Kleine Erwerbungen) überliefert.

Stand

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